Reisen

Japanreise

Herzklopfen schon beim Aufwachen: Das wird ein ganz besonderer Tag.

Herzklopfen schon beim Aufwachen: Das wird ein ganz besonderer Tag. Heute geht’s auf nach Japan! Ein Reiseziel, das in den letzten Jahren zu meinem absoluten Liebling geworden ist. Doch diesmal wird es noch aufregender, denn Christl und meine Söhne begleiten uns! Und wir haben uns vorbereitet, mit Japan Railway Pass, Pocket Wifi und fixer Buchung von drei Hotels und vielen Tischen.

Ankunft in Tokio. Vom Flughafen bringt uns der Shinkansen mit 350 km/h in Richtung Kyoto, der alten Hauptstadt. Vor den Fenstern ziehen die ersten Bilder vorbei, der hoch aufragende Fujisan, lange Strände, die Stadt Osaka. Dann endlich: Kyoto. Die Mischung aus großer Geschichte und Moderne, beeindruckender Kulinarik und Lebensqualität lässt diese Stadt auf uns wie die exotische Cousine von Salzburg wirken. Und so wie ich hat sich nun auch Christl in Kyoto verliebt.

Vom Hyatt Regency aus erkunden wir die Sehenswürdigkeiten, wie den Fushimi- Inari-Schrein mit seinen 1000 roten Toren und den Arashiyama Bambuswald. Dazu bestes Sushi, Gyozas, Kaiseki, Weinbars … in dieser Stadt gibt es alles! Unsere Lieblinge: die Weinbars „Cave de K“ und „Marco“, das Drei-Sterne-Kaiseki „Kikunoi“ und „Unagi Hirokawa“ mit seinen umwerfenden Aal-Spezialitäten.

„Japan ist in jeder Hinsicht sehr speziell.
Jeder Besuch dort ist für mich einzigartig.“

Andreas Döllerer

Nächste Station: Arima Onsen in den Bergen. Schon wieder Salzburg, der Kurort erinnert uns an Bad Gastein, vom Skilift bis zu den heißen Quellen. Im Tocen Goshoboh, einem der ältesten Ryokans Japans, heißt es Schuhe aus und Kimono an. Etwas gewöhnungsbedürftig für meine Jungs, aber bald genießen wir die Ruhe dieses Ortes sowie das Onsenbad und schlafen danach himmlisch.

Zum Frühstück mal ganz was anderes: Seidentofu badet in Dashi, gegrillter Fisch, Reis, Misosuppe, Pickles; abends dann Shabu Shabu mit bestem Koberind aus der Nachbarschaft, einfach ganz besonders.

Genug der Ruhe, unser letztes Ziel wartet: Tokio. 38 Millionen Einwohner, unglaublich! Angekommen in diesem Moloch, stehen wir bald vor dem Okura, dem komplett renovierten, ersten Grandhotel Tokios. Hermann staunt – über die historische Lobby, die atemberaubende Aussicht von den Zimmern. Wir freuen uns, unsere Freunde Risa und Joerg Lehmann zu treffen, sie Tokioterin, er Fotograf meines Vertrauens. Frühstück bei Joergs Freund Rodolphe Landemaine, einem Pariser Bäcker mit zwei Filialen in Tokio und den wahrscheinlich besten Croissants der Welt.

Es gibt nichts, was es in Tokio nicht gibt – interaktive Hightech-Installationen, der alte Fischmarkt Tsukiji, Kappabashi, die Straße mit den 1000 Küchengeschäften, die Shoppingmeile Ginza, das Vergnügungsviertel Roppongi, Karaoke und Manager, die mittags an einem künstlichen Teich sitzen und fischen! Kulinarische Volltreffer wie „L’Effervescence“, „Sukiyabashi Jiro Roppongi“ oder „Torishige“ zeigen, dass sich die aufwendige Buchung vorab gelohnt hat. Was für Eindrücke! Arigato Gozaimasu und Kanpai!

 

ES GIBT IN TOKIO NICHTS, WAS ES NICHT GIBT. DAS FISCHEN IN DER LEDERHOSE GEHÖRTE DA NATÜRLICH DAZU.